
Von sehr positiven Eindrücken berichteten die Mentor*innen des dritten MENTEGRA-Durchgangs auf der ersten Netzwerk-Lounge. Seit dem Kick-off im April haben die zwölf Tandems bereits persönliche Treffen absolviert. Einige Mentees befinden sich mitten in Unternehmenspraktika oder haben diese bereits erfolgreich abgeschlossen. Die Mentor*innen zeigten sich beeindruckt von der Kraft, dem Willen und den im Heimatland erworbenen beruflichen Qualifizierungen ihrer Mentees.
Gleichzeitig wurden auch erste Herausforderungen sichtbar. Die Regelung, dass Praktika vom Jobcenter nur für drei Monate bewilligt werden, entspricht nicht dem Wunsch der Unternehmen, längere Praktikumsplätze anzubieten. „Diese bürokratischen Vorgaben behindern die Einstellung qualifizierten Personals“, klagte eine Mentorin.
Schon jetzt zeigte sich, wie wertvoll ein solches Mentoring-Netzwerk sein kann. Die Mentor*innen boten sich gegenseitig Hilfe bei der Praktikumssuche an und manche gute Idee entstand im Austausch.
MENTEGRA ist ein Mentoring-Programm, bei dem Mitarbeitende aus kleinen und mittleren Unternehmen Frauen mit Fluchterfahrung bei ihrer beruflichen Integration begleiten.